Der Waldzeller Ultraläufer Kurt Steinhofer stellte sich in Kroatien einer der härtesten Trailrunning-Herausforderungen Europas – und überzeugte mit Platz 15 unter fast 400 Teilnehmern.

WALDZELL/KROATIEN. Am vergangenen Wochenende fand in Umag, Kroatien, der beliebte Istria100 Ultratrail statt – ein internationales Laufevent, das Jahr für Jahr hunderte Ausdauersportler aus ganz Europa anzieht. Mit dabei waren auch zwölf österreichische Ultraläufer, die sich der anspruchsvollen Strecke durch das istrische Hinterland stellten. Einer von ihnen: der Waldzeller Kurt Steinhofer, der mit einer beeindruckenden Performance aufzeigte.

„Habe 15 Liter Wasser getrunken“

Die Strecke hatte es in sich: 110 Kilometer und 4.000 Höhenmeter galt es zu bewältigen – und das bei sommerlichen Temperaturen. „Es war ein extrem fordernder Wettkampf. Ich habe über die gesamte Strecke rund 15 Liter Wasser getrunken“, sagt Steinhofer. Der Startschuss fiel um sieben Uhr morgens – gemeinsam mit rund 400 Läufern begab sich der Innviertler auf die Strecke. „Gerade am Anfang dauert es, bis man sich einsortiert hat. Teilweise war ich über viele Kilometer hinweg komplett allein unterwegs“, erzählt er. Ein kleiner Tiefpunkt plagte ihn bei Kilometer 60: „Da hatte ich einen Durchhänger, aber ich konnte mich wieder fangen.“ Nach 12 Stunden und 44 Minuten überquerte Steinhofer die Ziellinie – ausgepowert, aber zufrieden. Mit Platz 15 in der Gesamtwertung von 387 Finishern und Rang drei in seiner Altersklasse zählt er zu den erfolgreichsten Österreichern im Starterfeld.