Die in Aurolzmünster lebende Bergläuferin Andrea Zogsberger konnte nichts stoppen und kam nach 5:15 Stunden als Zweite ins Ziel. 

TRAUNSEE/AUROLZMÜNSTER. Andrea Zogsberger von der LG Innviertel war beim diesjährigen Traunsee Bergmarathon am Start. 33 Kilometer und rund 2.500 Höhenmeter hatten die Athleten dort zu bewältigen. Die Strecke, die von Gmunden nach Ebensee verlief, hatte einige Hürden zu bieten. „Die Bäche rund um den Spitzelstein haben sich am Seeufer zu Sturzfluten entwickelt, auch die Forststraße war betroffen. Die Folge: Zu gefährlich für Organisatoren und Teilnehmer. Wer die Kontrollstelle nicht rechtzeitig passiert hatte, musste abbrechen“, sagt Zogsberger.

„Bis zu den Oberschenkeln stand ich im Wasser“

„Zum Glück habe ich meinen Lauf durchziehen können. Ich musste durch einen Bach, bei dem ich sehr aufpassen musste, nicht von der Strömung mitgerissen zu werden. Bis zu den Oberschenkeln stand ich im Wasser“, so die erfahrene Bergläuferin weiter. Nach 5:15 Stunden erreichte die Münsterin als Zweite Dame das Ziel. Trotz der widrigen Umstände sei es ein super Lauf gewesen, so die LGI-Athletin, die nächstes Jahr wieder die volle Distanz absolvieren möchte. Besonders stolz sei sie auch auf ihre Schwester Karin Einfinger, die umgekehrt von Ebensee nach Gmunden lief und nach 5:59 Minuten das Ziel erreichte.

Birn und Kirchberger kämpfen sich über die ganze Distanz

Die vollen 63 Kilometer inklusive 4.500 Höhenmeter haben Bernhard Birn und Stephan Kirchberger absolviert. „Ein Kampf von Beginn bis ins Ziel“, sagt Kirchberger, dem während des Laufs auch die Teleskopstöcke gebrochen sind. Am Ende kam der Utzenaicher nach 
13:30 Stunden im Ziel an – sein LGI-Kollege Birn war drei Minuten schneller.