Der Comrades-Marathon ist der traditionsreichste Ultramarathon der Welt. Bereits zum fünften Mal war der Rieder Max Böttinger in Südafrika am Start.

RIED. Es gibt kaum einen Ultralauf, der mehr Teilnehmer zählt als der Comrades-Marathon in Südafrika. Von Anfang an wurde jährlich die Laufrichtung zwischen den beiden Städten gewechselt, die in Durban gestarteten Läufe werden Up Runs, die von Pietermaritzburg ausgehenden Down Runs genannt. Der Start ist traditionell vor dem Rathaus des jeweiligen Ausgangsortes. Da immer wieder verschiedene Sportstätten in den Zielorten angesteuert werden, variiert die Streckenlänge zwischen 86 und 92 Kilometer.

„Die letzten 30 Kilometer sind immer hart“

Für Max Böttinger von der LG Innviertel war es bereits die fünfte Teilnahme. „Ich konnte annähernd an die Zeit von 2022 anschließen. Die letzten 30 Kilometer sind halt immer wieder hart. Wichtig ist es, dass man nicht stehen bleibt, um die Pace bestmöglich zu halten“, sagt der 65-jährige Rieder, der nach 10:42 Stunden, 86 Kilometern, 1800 Höhenmetern und als 227. in der Altersklasse M60 die Ziellinie überquerte. „Ich bin sehr glücklich. Hier ins Ziel zu kommen, ist nicht selbstverständlich“, so Böttinger.